7.September 2023, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr

Wulfin Lieske. GUITAR MEDITATION

Konzert

Wulfin Lieske spielt eigene Kompositionen.In diesem exklusiven Programm stellt der Kölner Komponist und Gitarrist seine neuesten Kompositionen Meditatio I-V und Auszüge aus The Arpeggio Experience vor. Als Uraufführung erklingen die Sketches for Guitar. Lieske’s Œuvre spannt einen weiten Bogen von Vertrautem zu Neuem, von Kontemplation zu Drama und changiert zwischen Tonalität und Atonalität. Wie in der Mehrzahl seiner Werke steht dabei das Menschliche im Spiegel des Kosmischen im Mittelpunkt.

Gitarre und Moderation: Wulfin Lieske

 

Wulfin Lieske

Als Sohn einer Sängerin und eines Cellisten fand Wulfin Lieske über die Gitarre, Improvisation und frühes Komponieren schnell einen eigenen Zugang zur Musik. Bereits während seines Studiums an der Kölner Musikhochschule bei Prof. Hubert Käppel und bei Oscar Ghiglia im italienischen Gargnano wurde er Sieger des Segovia Wettbewerbes in Almuñecar und in Alicante, Spanien.

Nach dem Konzertexamen folgte er einer Berufung an die Musikhochschule Hamburg. Zu seinen künstlerischen Partnern gehören Gidon Kremer, Astor Piazzolla, das Hilliard Ensemble, William Barton, und den Klarinettist Diego Anibál Montes. Über zwanzig Solo-Alben erschienen mit internationalen Auszeichnungen auf den Labels EMI Classics, Warner, Oehms Classics, Challenge Records und vielen anderen. Darunter finden sich neben klassischem Repertoire auch Produktionen mit improvisierter Musik. Sein allererstes Abum machte Lieske als E-Gitarrist mit seinem Free-Jazz Quartett „Extempore“.

Für die Weltausstellung 2000 in Hannover komponierte Wulfin Lieske das Oratorium „Über den Wassern“. 2013 folgte die Premiere seines Requiems „Dreamtime“ mit dem WDR Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie. In der Folge entstanden das Klarinettenkonzert „Angel’s Ride“ für Klarinette, das Violinkonzert „Resurrection“, das Cellokonzert „Farewell Elegy“ und „Hémispères“ für Klavier und Orchester. Neben Liederzyklen komponierte er 2015 „In Luce“ für hohen Sopran, Gitarre, Chor und Streichorchester, ein Hymnus auf den Frieden zum 70. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges. 2019 feierte er die Premiere mit seiner Bühnenmusik zu Milan Sladeks „The Magic Four“ am Nationaltheater in Bratislava. Sein kompositorisches Œuvre umfasst neben Solowerken für Gitarre und Klavier, Vokal- und Kammermusik vor allem Konzerte für Solisten mit Orchester. Im vergangen Jahr vollendete Wulfin Lieske seine erste Oper.

www.wulfinlieske.com

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.